Geschichte
Dr. Rudolf Bode (geb. 3.2.1881 in Kiel, verst. 7.10.1970 in München) gilt zusammen mit seiner Frau Elly Bode (geb. 26.1.1886 in Braunschweig, verst. 1.1.1983 in Grafrath) als Schöpfer der rhythmischen Lehrweise in der damaligen „Leibeserziehung“.
Am 01. Oktober 1911 eröffneten Dr. Rudolf Bode und Frau Elly Bode die Bode Schule in München und begannen mit Lehrgängen für „Rhythmische Gymnastik“.
Er veröffentlichte zahlreiche Schriften und Bücher (z. B. „Ausdrucksgymnastik“, 1922) und wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter der damaligen Gymnastikbewegung. Der zunehmenden Technisierung in der Arbeitswelt, insbesondere der Gleichförmigkeit der Arbeitsabläufe, stellte das Ehepaar Bode seine Gymnastik gegenüber.
Durch seine Klavierkompositionen, schuf Dr. Rudolf Bode eine enge Verbindung zwischen Musik und Bewegung. Die fließenden und schwingenden Bewegungsformen fanden begeisterten Anklang.
Begeisterte Schüler gründeten im Jahre 1922 den Bode Bund – Bund für rhythmische Erziehung e.V..
Der Verein ist gemeinnützig und widmet sich, in den Bereichen Gymnastik, Tanz, Fitness und Gesundheitsförderung, der Jugend- und Erwachsenenbildung.
Gymnastik- und Sportlehrer, Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten und Übungsleiter finden vielseitige Anregungen, methodische Hilfen und neue Ideen für die Arbeit in ihrem beruflichen Tätigkeitsfeld.
Seit 2017 laufen alle Fort- und Weiterbildungsangebote über die Bode Akademie (Träger Bode Bund e. V.).